
„Baise Ma Hache – Devotio“ entfaltet eine Strahlkraft, die jeden in die Knie zwingt und sich tief in die Gedanken eingräbt. Der Tonträger vereint Klänge, die aus verborgenen Tiefen emporsteigen, mit einer Atmosphäre, die an uralte Rituale erinnert.
In den ersten Momenten erschließt sich die außergewöhnliche Instrumentenauswahl; die Musiker schmieden rohe Gewalt mit kunstvoller Präzision zusammen. Über stampfende Rhythmuspassagen erheben sich messerscharfe Gitarrenlinien – ein hypnotischer Klangteppich breitet sich aus. Die einzelnen Kompositionen verschmelzen nahtlos und offenbaren bei jedem Durchlauf neue, verborgene Schichten.
Die Verse von „Devotio“ locken in Gefilde, wo Hingabe sowie Selbstreflexion aufeinanderprallen. Jedes gesungene Wort trägt die Essenz einer Reise in sich, die tief unter die Haut geht. Die Band verwebt private Bekenntnisse mit universellen Wahrheiten, sodass jeder Zuhörer seine eigenen Abgründe erforschen muss.
„Devotio“ sprengt die Grenzen eines normalen Albumformats – es gleicht einer Kunstinstallation, die Herz sowie Verstand gleichermaßen fordert. Die Verschmelzung von musikalischer Brillanz und poetischer Tiefe macht diese Scheibe zum Pflichtprogramm für jeden, der nach authentischen Klangabenteuern sucht; Baise Ma Hache durchbricht damit erneut alle Konventionen und erschafft ein Erlebnis, das noch lange nachhallt.
Die Scheibe brennt sich unauslöschlich ins Gedächtnis ein und überragt durch ihre Einzigartigkeit den Rest des Musikgeschehens. Ein Werk, das in den Gehörgängen und im Innersten seine Spuren hinterlässt – es markiert einen Meilenstein in der aktuellen Tonkunst.