
Mit IV entführt Fields of Mildew seine Hörer in eine düstere, raue und dennoch faszinierende Klangwelt. Das Album ist eine meisterhafte Synthese aus Dark Folk, Drone und atmosphärischem Ambient, die eine tiefgehende, fast greifbare Melancholie transportiert.
Die minimalistische Instrumentierung – meist geprägt von akustischer Gitarre, verzerrten Drones und hallenden Klangflächen – erzeugt eine bedrückende, aber zugleich erhabene Stimmung. Jeder Song fühlt sich an wie eine Reise durch verlassene Landschaften, in denen sich Vergangenheit und Gegenwart vermischen. Die raue, eindringliche Stimme verstärkt diese Wirkung und verleiht den Stücken eine fast rituelle Intensität.
Besonders beeindruckend ist die Produktion: Roh, organisch und ohne künstlichen Glanz, wodurch die Songs ihre Authentizität bewahren. Man spürt die Kälte, die Trostlosigkeit – aber auch eine gewisse Schönheit im Verfall.
IV ist kein Album für nebenbei, sondern ein Erlebnis, das Aufmerksamkeit erfordert. Wer sich darauf einlässt, wird mit einer tief emotionalen und atmosphärisch dichten Klanglandschaft belohnt. Ein absolutes Muss für Liebhaber von dunkler, introspektiver Musik!