The Hellacopters – Overdriver

The Hellacopters - Overdriver
The Hellacopters – Overdriver

Manche Alben sind gut. Andere sind sogar großartig. Aber dann kommt „Overdrive“ – eine teuflische Explosion aus purem Rock’n’Roll. The Hellacopters sind zurück mit einem Werk. Es ist mehr als nur eine Songsammlung. Vielmehr rast ein brennender Komet durch die Szene – und hinterlässt pure Begeisterung.

„Overdrive“ macht von Anfang an klar: The Hellacopters haben nichts an Energie eingebüßt. Auch Präzision oder unbändige Spielfreude fehlen nicht. Nicke Andersson und seine Kollegen feuern ein Riff nach dem anderen ab. Das Schlagzeug hämmert wie eine Dampflok durch die Songs.

Tracks wie Token Apologies sowie (I Don’t Wanna Be) Just A Memory lassen Rock-Herzen höherschlagen. Es ist eine perfekte Verbindung aus Melodie und Härte – samt dem dreckigen Charme, für den die Band bekannt ist. Aber diese Soli! Hier wird nicht nur gespielt – sondern zelebriert und geschwitzt. Es brennt!

Die Produktion ist roh, direkt – druckvoll. So muss Rock klingen! Kein überproduzierter Schnickschnack – nur ehrlicher Sound. Er riecht nach Schweiß sowie Benzin – und nach brennenden Verstärkern.

„Overdrive“ ist mehr als ein Album – es ist eine Aussage. Echter Rock’n’Roll lebt – und lässt sich nicht zähmen. The Hellacopters haben es wieder getan. Sie haben ein Album geschaffen. Es explodiert aus den Boxen – und geht direkt ins Blut. Ein Pflichtkauf für alle, die Musik nicht nur hören – sondern auch fühlen!