Ave Maria – Chapter I

1. August 2011
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Erfreuliche Nachrichten gibt es immer wieder. AVE MARIA sind der Beweis dafür. Mit „CHAPTER I“ verdeutlicht die Truppe eindrucksvoll, dass deutscher Black Metal zum einen nicht tot ist und zum anderen überraschend tiefgründig sein kann.

 Der unsägliche Trend zur Beweihräucherung großer Reden schwingender, selbsternannter Untergrundhelden die, wie sollte es anders sein, alles Neue verteufeln und dabei nicht merken, dass sie selbst mehr als modern und angepasst klingen wird, hier somit postuliert, ein Ende haben. AVE MARIA erteilen Selbstdarstellung und hohlen Phrasen eine Absage und konzentrieren sich mit „CHAPTER I“ auf das Wesentliche. Eindringliche, durchdachte Kompositionen mit jeder Menge Widererkennungswert, interessanten Wendungen und nicht alltäglichen Strukturen. Hie und da erinnert die ein oder andere Passage zwar an bekannte Gruppierungen, erscheint jedoch niemals mutwillig kopiert. Die neuen Songs des ersten Langeisens bieten 42 Minuten Neuartiges und Vertrautes auf erfrischend eigenständige Weise vorgetragen.

„CHAPTER I“, das erste Lebenszeichen, der erste Geniestreich. Mutig und stets stillsicher loten AVE MARIA die Grenzen aus und überzeugen dabei auf ganzer Linie.

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