The Royal Arch Blaspheme – The Royal Arch Blaspheme
Wie klingt ein Zusammenschluss von Mitgliedern altgedienter USBM Heroen wie KRIEG und PROFANATICA? Einfache Frage, einfach Antwort – Wie eine Mischung beider genannter Truppen.
N. Imperial und John Gelso vereinen bei THE ROYAL ARCH BLASPHEME Einflüsse beider Gruppierungen zu einer illusteren Mischung gewaltig death-doomiger Riffs und schwarzer Melodie. Der Fokus liegt hierbei eher auf der Seite PROFANATICAs , was nicht verwunderlich scheint, da John Gelso sich für die gesamte Instrumentierung des Werkes verantwortlich zeigt.
Bedrückend düster, harsch aber dennoch melodisch und zugänglich präsentiert sich das Debüt des infernalen Duos. Die Produktion ist druckvoll und sauber gleiches gilt für die musikalische Ausführung der gebotenen zehn Stücke, die sich über eine Spielzeit von 41 Minuten erstrecken.
Das Liedgut ist zumeist simple gestrickt und daher gut nachvollziehbar. Eingängige Gitarrenlinien wie beispielsweise in “Lust & Sacrilege“ sorgen für das nötige schwarzmetallische Feeling und den einprägsamen Charakter der Klangwerke.
N. Imperial gesangliche Darbietung unterscheidet sich über den Großteil der Spielzeit spürbar von dem von KRIEG gewöhnten Kreischgesang ohne jedoch verkrampft oder künstlich zu wirken. Das auf “THE ROYAL ARCH BLASPHEME“ vorherrschende röhrend beschwörende Röcheln unterstreicht und bereichert das düstere Klanggewand des gebotenen Materials.
Einziges Manko des Langspielers ist die gleichförmig repetitive Schlagwerkarbeit welche in zahlreichen Passagen ermüdend wirkt und das ansonsten gelungene instrumentale Auftreten der Truppe in nicht unerheblichem Maße schmälert.
THE ROYAL ARCH BLASPHEME liefern mit ihrem gleichnamigen Debüt trotz Allem ein gelungenes Werk für Liebhaber amerikanischen Schwarzstahls.