Tyrannosorceress – Tyrannosorceress

4. November 2013
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Tyrannosorceress_Tyranosorceress_frontDie aktuelle Ausgabe unserer Rubrik FREE-VILIZED widmet sich der aus Dallas stammenden Gruppierung TYRANNOSORCERESS, die auf ihrer Internetpräsenz ihr im Frühjahr 2011 erschienes und mittlerweile restlos vergriffenes Erstlingswerk zum kostenfreien Download anbietet. Auf ihrer ursprünglich auf lediglich 100 handnummerierte Einheiten limitierten und selbstbetitelten Demoveröffentlichung zelebriert das Quintett räudigen Black Metal mit einem ordentlichen Schuss ungehobeltem Sludge.

Im Gegensatz zu den meisten ihrer Kollegen aus den Staaten, wie etwa AGALLOCH oder WOLVES IN THE THRONE ROOM, die sich eher avantgardistisch-progressiv angehauchter Motive bedienen und atmosphärische Klangwelten erschaffen, gehen die Texaner reichlich roh und ungeschminkt ans Werk und verzichten dabei auf unnötigen Zierrat. So leben die drei Songs der Platte von kernigen Riffs, die grobe und sperrige Strukturen erschaffen, in die sich nur gelegentlich melodisch geprägte Leads verirren, dann allerdings für eine gelungene Auflockerung sorgen. TYRANNOSORCERESS zeigen sich bemüht, ihren Tracks genügend Abwechslung zukommen zu lassen und bedienen sich zu diesem Zweck hauptsächlich abrupter Geschwindigkeitswechsel. So enthalten „Age Of Vice“ oder „Astral Thread“ sowohl zähe Downtempopassagen, als auch fast schon punkig anmutende Blastparts, in denen Fronter „Zac“ die Lyrik über kosmische Rituale mit heiserer Stimme herausbrüllt.

So gesehen ist „TYRANNOSORCERESS“ auf Grund seiner dreckigen und sludgeorientierten Schlagseite wohl weniger für Anhänger traditionellen Schwarzstahls geeignet, sondern dürfte vielmehr Fans von Kapellen wie EYEHATEGOD und Konsorten ansprechen. Angetestet und heruntergeladen werden kann die etwa 15-minütige Demo auf der Bandcampseite der Truppe.

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