Locus Mortis – Inter Uterum Et Loculum MMXI

Bereits 2005 erblickte „INTER UTERUM ET LOCULUM“ erstmals das Licht der Welt. Nach nur einem weiteren Album entschlossen sich die Herren hinter LOCUS MORTIS dem Debüt nochmals Tribut zu zollen. Dies geschieht in Form von „INTER UTERUM ET LOCULUM MMXI“. Auf der Neuauflage des Erstlings finden sich alle Stücke des Debüts in neu arrangierter und eingespielter Form.

Im Vergleich zum damaligen Release fällt sofort die verbesserte Klangqualität des Re-Release ins Auge. Die Kompositionen verfügen über deutlich mehr Druck und Transparenz ohne überproduziert zu wirken. LOCUS MORTIS legen viel Wert auf Atmosphäre ohne dabei das offensichtliche Faible für schnelle, durchschlagende Songs zu vernachlässigen. Die Arrangements basieren auf flächigen Chords die zumeist von einer mehr oder weniger präsenten Leadgitarre angetrieben werden. Selbige erweist sich als patent ausgeführt und zaubert einige eingängige Melodien. Großes Manko „INTER UTERUM ET LOCULUM MMXI“s ist, wie auch schon beim 2005er Release, die Gesangsarbeit. Fronter „RM“ ist zwar spürbar um Abwechslung bemüht, vermag aber nicht zu überzeugen. Seine Vocal-Arbeit wirkt kraftlos, platt und bemüht – scheinbar fehlt hier die richtige Technik.

„INTER UTERUM ET LOCULUM MMXI“  – ein anständiges Stück melodischen Schwarzmetalls. Hier und da fehlt es LOCUS MORTIS zwar an zündenden Ideen, Finesse und Klasse, die Neuauflage lohnt sich verglichen mit dem erstmaligen Release aber auf jeden Fall.

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