Mit „VERMIN TO THE EARTH“ schießen THRALL nur ein Jahr nach ihrem Debüt-Werk „AWAY FROM THE HAUNTS OF MEN“ einen Nachfolger auf den Markt der alles andere als ein seichter Aufguss des Vorgängers ist.
„VERMIN TO THE EARTH“ entpuppt sich vielmehr als verdammtes Groove-Monster, das, ähnlich den neueren Werken CRAFTs oder ARMAGEDDAs, mit jedem Durchlauf an Stärke gewinnt. Der brillante aber stets erdige Sound des Werkes tut sein Übriges und verpasst dem Zweitwerk der Australier den letzen Schliff. Gekonnt wechseln die Mannen zwischen zügigem Midtempo und schleppenden, teilweise doomig reduzierten Momenten ohne jemals Langeweile aufkommen zu lassen. Das besondere Augenmerk der Truppe liegt auf der Gestaltung abwechslungsreicher aber dennoch nachvollziehbarer Songstrukturen die einem vorzeitigen Erlahmen der Kompositionen entgegenwirken.
„VERMIN TO THE EARTH“ ist alles andere als eine bloße Kopie oben genannter Nordmänner. THRALL präsentieren sich eigenständig, fokussiert und reif. Die sieben Komposition des Werkes überzeugen durch Griffigkeit und Groove und schwingen so noch lange nach dem Ende der 44-minütigen Scheibe nach.