Raventale – Bringer Of Heartsore

28. Dezember 2011
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Alle Jahre wieder…

Nahezu traditionsgemäß ehrt die ukrainische Formation RAVENTALE auch dieser Tage das sich dem Ende zuneigende Jahr erneut mit einem musikalischen Werk düsterer Klangkunst. Kaum zehn Monate sind vergangen, seit das Duo mit „AFTER“ sein dato aktuelles Schaffen vorstellte, welches nun bereits seine Ablösung durch das mittlerweile fünfte Vollalbum unter dem Namen „BRINGER OF HEARTSORE“ erfährt.

Die acht Stücke der Platte präsentieren sich in einem konzeptionellen Rahmen, der sich in zwei Kapitel aufteilt, allerdings auf Grund nicht vorliegender Lyrik oder Hintergrundinformationen an dieser Stelle nicht weiter beleuchtet werden kann. „BRINGER OF HEARTSORE“ knüpft mit seinem musikalischen Material nahtlos an seinen Vorgänger an und bietet eine gelungene Mixtur aus melodischen Schwarzstahlelementen, schleppendem Doom und gelegentlichen rockigen Anleihen. Abermals kreiert Astarorth, seines Zeichens kreativer Kopf hinter dem Banner RAVENTALE, ausladende Instrumentalpassagen, die über weite Strecken von sehnsüchtigen Leadgitarren dominiert werden und eine bedrückende Melancholie heraufbeschwören. Positive neue Aspekte gegenüber „AFTER“ erlangt das Werk neben einem deutlich klareren und differenzierteren Klanggewand auch durch einen gesteigerten Abwechslungsreichtum, der sich unter anderem in der geschickten Platzierung von Akustikgitarren und der effektvolleren Verwendung der Synthesizer niederschlägt. Beide Aspekte führen zu einem wesentlich frischeren und dynamischer wirkenden Gesamteindruck, der „BRINGER OF HEARTSORE“ zugleich gereifter erscheinen lässt.

Mühelos gelingt es RAVENTALE das musikalische Niveau ihres bisherigen Schaffens zu halten und sogar noch weiter auszubauen, wobei auch soundtechnisch nennenswerte Fortschritte erzielt werden konnten. Die Erstauflage von „BRINGER OF HEARTSORE“ erscheint in einer limitierten Version als Digipack.

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