Strange Facts In The Scalpel Case – Monolith

StrangeFactsInTheScalpelCase_Monolith_frontOhne sich auf den zahlreichen Lorbeeren auszuruhen, die sie für ihre letztjährige EP “UNEARTHED“ zuhauf einfahren konnten, werkelten die beiden Bestatter “Fynbreen“ und “Skullator“ in den vergangenen Monaten fleißig weiter an neuem Material. Die ersten Früchte dieses emsigen Schaffens können die Herren unter dem Banner STRANGE FACTS IN THE SCAPEL CASE nun in Form der zwei Stücke umfassenden Single “MONOLITH“ vorstellen, die zudem einen kleinen Vorgeschmack auf das kommende Full-Length Album der beiden Belgier bietet.

Lyrisch gesehen betreten STRANGE FACTS IN THE SCAPEL CASE auf dem knapp 10-minütigen Rundling komplett neues Terrain und verlassen so den Pfad, der auf dem Erstlingswerk zu offenen Gräbern und dem Hauch des Todes führte, um sich stattdessen dem phantastischen Mythos von Lovecraft’s Cthulhu hinzugeben. Um diesen düsteren Geschichten auch musikalisch gerecht zu werden, hat das Duo die Struktur seiner Songs dezenten Änderungen unterzogen, ohne sich dabei jedoch allzuweit vom Stil des Debüts zu entfernen. Vielmehr fällt der knarzige Death Metal auf “MONOLITH“ vermehrt in ein beklemmendes Downtempo ab, sodass das Geschehen häufig von zähen und morbiden Riffs dominiert wird, die eine düstere Atmosphäre heraufbeschwören. Speziell der Track “Monolith Reverence (A Cenobite Chant)“ lebt von den stetigen Wechseln wuchtiger Doompassagen und treibender Drums samt wütenden Sechsaitern. Ohne Mühe gelingt es STRANGE FACTS IN THE SCAPEL CASE mit Hilfe dieser Stilmittel erneut ein abwechslungsreiches Soundgewand zu kreieren, das wie bereits “UNEARTHED“ in jedem Moment interessant bleibt.

Auf der Bandcampseite von STRANGE FACTS IN THE SCAPEL CASE kann “MONOLITH“ in digitaler Form erworben werden, während leider nur eine geringe Anzahl von Promoexemplaren auf Konzerten der Truppe erhältlich sein wird. Es darf nun gespannt auf den ersten Langspieler des Zweiergespanns gewartet werden…

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